Konzentrationstraining
Was ist mit Konzentration gemeint?
Konzentration wird als „Fähigkeit, unter Bedingungen, die das Erbringen einer kognitiven Leistung normalerweise erschweren, schnell und genau zu arbeiten“ definiert (Schmidt-Atzert, Büttner & Bühner, 2004) und bezieht sich meist auf die Weiterverarbeitung selektierter Reize. In der Literatur wird kaum eine Trennung zur „Aufmerksamkeit“ gemacht. Diese bezieht sich meist auf die Wahrnehmung und Selektion von Reizen.
Wieder andere beschreiben die Konzentration als "die Kunst, trotz mangelndem Interesse aufmerksam zu sein".
Die Trennung der Begriffe ist meines Erachtens nach insofern nicht von Bedeutung, da es darum geht, dass vielen Kindern das Vermögen für eine bestimmte Zeit ihren Fokus auf etwas zu richten (vor allem im Zusammenhang mit Hausübungen und Lernen) fehlt und sich meist leicht ablenken lassen. Sie können einfach nicht „still sitzen“ und verlieren dadurch wertvolle Zeit, die sie eigentlich angenehmer und effizienter nützen könnten. Durch unkontrollierte Handlungen und Verhaltensweisen fallen sie in der Schule meist negativ auf, stören den Unterricht und werden nach und nach zu Außenseitern. Viele dieser Kinder leiden unter AD(H)S (Aufmerksamkeitsdefizit(hyperaktivitäts)störung).
Was tun?
Konzentrationstraining:
Ein individuelles Training zur Steigerung der Konzentration und Aufmerksamkeit mittels autogenem Training, Kinesiologie, Yoga, Fantasiereisen, MKT (Marburger Konzentrationstraining), NLP, usw. kann helfen. Wir machen Übungen und Spiele für den Körper und den Geist. Das Kind lernt Entspannungs- und Konzentrationstechniken zum Einsatz im Alltag kennen. Durch das kontinuierliche Praktizieren verschiedenster Techniken kann die Zeitspanne der Konzentration schrittweise angehoben werden. Vor allem ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper (Anspannung – Entspannung) ein „Sich-selbst-kennenlernen“ und die aktivere Kontrolle über seinen Körper. Auch das zumeist bereits angekratzte Selbstvertrauen kann damit wieder gestärkt werden.